17.08.2019, Summer Breeze Festivalgelände, Dinkelsbühl

Summer Breeze Open Air 2019, Samstag, 17. August

Veröffentlicht am 26.08.2019

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Samstag, 17. August 2019

Nachdem sich so mancher Festivalbesucher am gestrigen Freitag einen Sonnenbrand eingefangen hatte, findet der heutige Schlussakt des diesjährigen Summer Breeze Open Air unter einem wolkenverhangenen Himmel statt. Es ist grau, trist und schwül; dazu stecken den meisten Anwesenden und uns selbst drei volle Festivaltage in den Knochen. Die Vortage und das Ausharren bis zur nächtlichen EMPEROR-Show schüren das Verlangen nach Regeneration, weswegen wir heute etwas später auf dem Battlefield aufschlagen. Nebem dem Eingang zum Fotograben beobachten wir ein suspektes Massenkuscheln, das sich als Battlefield-Signing-Session mit BURY-TOMORROW-Sänger Daniel Winter-Bates entpuppt. Die Gräten schmerzen, doch keine Zeit für Gejammer, das letzte Gefecht wartet!

EQUILIBRIUM

Als EQUILIBRIUM die Bühne betreten, ist das Battlefield gut besucht. Kaum sind die ersten Akkorde angeschlagen, schießen bereits die Feuerfontänen in die Höhe - ganz zur Freude der zahlreichen Fotografen, die wie die Band nur wenige Meter davon entfernt sind. Das Publikum ist physisch anwesend, doch kann man an der heute präsentierten Schwarmdynamik die Verschleißerscheinungen der letzten Tage ablesen. Sänger Robse hält sich nah am Publikum, bemüht sich um die Interaktion und versucht sich dabei gelegentlich als Alleinunterhalter. Von "Musik für Fette" ist bspw. die Rede und auch für eine Würdigung des zwischenzeitlich wieder aufgetauchten Jesus findet sich die Zeit. Die etwas halbstarken Ansagen des Fronters führen zu gespaltenen Reaktionen in der Menge, denn während die Einen ungläubig die Nase rümpfen, rufen den Anderen verstärkt zur Entblößung auf. Doch EQUILIBRIUM wahren die guten Sitten und bleiben bei ihrer Show, die auch den Titelsong ihres neuen Albums "Renegades" mit einschließt. Die Band liefert sauber ab, doch trotz aller Charmoffensiven scheinen die Anwesenden heute mehr "Born To Go Sleeping" statt "Born To Be Epic" zu sein - uns selbst nicht ausgeschlossen.

Setlist EQUILIBRIUM:

  1. Prey
  2. Born to Be Epic
  3. Waldschrein
  4. Karawane
  5. Heimat
  6. Renegades - A Lost Generation
  7. Rise Again
  8. Heimat
  9. Johnny B
  10. Blut Im Auge
  11. Apokalypse

LORDI

Es bleibt schlüpfrig und anstößig auf der Main Stage, denn nach EQUILIBRIUM geht es mit den finnischen Monsterrockern LORDI weiter. Ich wundere mich noch immer, wie man in diesen lustigen Aufzügen spielen kann, und wie Mr. Lordi oft betont, ist dieser Job mitnichten ein Kinderspiel. Der auf Deutsch vorgetragene Satz "Es ist scheiße-heiß hier!" ist neben "Ja!", "Nein!" und diversen Fachbegriffen für Geschlechtsmerkmale und Körperenden integraler Bestandteil des Unterhaltungsprogramms des Bandgründers. Vielleicht benötigt die Band zwischen den Songs etwas Luft zum Ausspannen oder es liegt am leichten Saunadelirium, das die schweren Monsterkostüme hervorrufen mag...jedenfalls knüpfen die Finnen nahtlos an die Alleinunterhalterqualitäten EQUILIBRIUMs an und verpassen dem Ganzen einen gewissen Popcorn-Kino-Charme. Im Gegensatz zu ihren Bühnen-Vorgängern sind LORDI aus wohlbekannten Gründen einer Entkleidung nicht abgeneigt, doch am Ende geht es glücklicherweise nur nackt in den Keller ("Naked In My Cellar").

Setlist LORDI:

  1. Sexorcism
  2. Would You Love A Monsterman?
  3. Missing Miss Charlene / House Of Ghosts
  4. Your Tongue's Got The Cat
  5. Blood Red Sandman
  6. It Snows In Hell
  7. Rock Police
  8. Naked In My Cellar
  9. Hug You Hardcore
  10. The Riff
  11. Who's Your Daddy
  12. Devil Is A Loser
  13. Hard Rock Hallelujah

BURNING WITCHES

Wenn fünf brennende Hexen die Bühne betreten, darf man eigentlich ein Feuerwerk erwarten, eine musikalische Explosion, welche durch Mark und Bein geht. Was das Äussere anbelangt, erfüllen die Mädels aus der Schweiz die Ansprüche eines Teils des Publikums. Zum Beispiel jenes Zuschauers, der mit "Brüste!" auf die Frage eines Kumpels antwortet, was denn die Band ausmache. Das ist insgesamt sicher zu kurz gegriffen - das Prinzip BURNING WITCHES wirkt aber gecastet und die hübschen Erscheinungen sind Teil dieses Konzeptes. Was man den Mädels lassen muss - sie gehen ab wie ein Zäpfchen. Auch die neue Sängerin Laura Guldemond, die erst seit diesem Jahr an Bord ist, hat sich gut integriert. Was letztlich nicht wirklich überzeugt, ist die musikalische Seite. Zwar spielen die Damen bei Songs wie "Hexenhammer", "Executed" oder "Burning Witches" astreinen oldschool Metal, das Cover zu DIOs "Holy Diver" zeigt, wo sie herkommen. Dieses Mal stand der Song aber nicht auf der Setlist. Was fehlt ist das Alleinstellungsmerkmal, das, was die Mädels besonders und einzigartig machen würde. So bleiben sie vorläufig eine durchschnittliche Heavy Metal Band, die sehr hübsch anzuschauen ist.

Setlist BURNING WITCHES:

  1. Executed
  2. We Eat Your Children
  3. Hexenhammer
  4. Black Widow
  5. Wings Of Steel
  6. Burning Witches

 

GRAND MAGUS

Vor dem Auftritt der Schweden GRAND MAGUS finden wir eine beinahe brache Fläche vor, wohingegen das Battlefield mit den gleichzeitig beginnenden ELUVEITIE aus der Ferne gut besucht erscheint. Auch wenn der angekündigte Regen ausbleibt bzw. nicht als solcher zu identifizieren ist, bleibt die tote Hose vor der T-Stage bis zum Schluss (was GRAND MAGUS meiner bescheidenen Meinung nach nicht verdient haben). Die Schweden lassen sich davon natürlich nicht beirren und erfreuen die Anwesenden mit ihrer Show, bei der natürlich der aktuelle Langläufer "Wolf God" nicht fehlen darf. Ungeachtet des bescheidenen Andrangs würdigt Frontmann "JB" die Standfestigkeit der "Crazy Metalheads" und lässt mit seinen trocken rübergebrachten Assoziationen zum Wera-Heißluftballon ("Flying Condom") tief blicken. Dass es am Ende ihres Sets zu einem unterhaltsamen "Stierkampf" zwischen vier nicht ganz unbetankten Fans kommt, erleben leider die wenigsten.

Setlist GRAND MAGUS:

  1. I, The Jury
  2. Sword Of The Ocean
  3. Dawn Of Fire
  4. Untamed
  5. Steel Versus Steel
  6. Ravens Guide Our Way
  7. Kingslayer
  8. Iron Will
  9. Like The Oar Strikes The Water
  10. Hammer Of The North

ELUVEITIE

Während GRAND MAGUS zu wenig Aufmerksamkeit erhalten, platzt das Battlefield aus allen Nähten. Wenn die helvetische New Wave Of Folk Metal in Dinkelsbühl die Bühne betritt, ist das eine Art Heimspiel. ELUVEITIE sind hier schon regelmässig aufgetreten und Fronter Chrigel Glanzmann ruft dem Publikum zu: "Es ist schön, wieder zuhause zu sein!". Das Konzert ist eine Aneinanderreihung von Hits, das Publikum kennt sie, singt mit und feiert die Schweizer Truppe ab. ELUVEITIE spielen mit dem Feuer, die eindrückliche Pyro wärmt den Fotografen die Haut und erleuchtet die Bühne standesgemäß. Fabienne Erni zeigt bei "Call Of The Mountains", was sie stimmlich drauf hat und behauptet ihren Platz neben Mastermind Chrigel. Im Hintergrund wechseln die Gitarristen fleißig ihre Positionen, Bassist und Urgestein Kay Brem wirkt als ruhender Pol, Nicole Ansperger an der Fiedel und Michalina Malisz sind regelmäßig für die fliegenden Haare zuständig. ELUVEITIE warten mit einer Setlist auf, welche einen Querschnitt durch die letzten Jahre darstellt, von "Everything Remains As It Never Was" über "Helvetios" und "Origins" bis zum aktuellen Album "Ategnatos". Letztlich begeistern die Helvetier nicht mit Pyro oder einer grossartigen Bühnenshow, sondern mit ihrer Musik, ihren Persönlichkeiten und der Tatsache, dass sie hinter dem stehen, was sie machen.

Setlist ELUVEITIE:

  1. Ategnatos
  2. King
  3. Call Of The Mountains
  4. Deathwalker
  5. Worship
  6. Artio
  7. Epona
  8. A Rose For Epona
  9. Thousandfold
  10. Ambiramus
  11. Havoc
  12. Breathe
  13. Helvetios
  14. Rebirth
  15. Inis Mona

GAAHLS WYRD

Nach unserem Besuch bei GRAND MAGUS und einer dringend notwendigen Verschnaufpause, die uns fast den ganzen Auftritt von SUBWAY TO SALLY kostet, warten wir schließlich vor der Wera Tool Rebel Stage auf GAAHLS WYRD. Der Auftritt des ehemaligen GORGOROTH-Frontmanns mit seiner neuen Band wird für mich zur Überraschung des Tages, und das aus zwei Gründen: zum Einen spielen GAAHLS WYRD, von deren Liveauftritten ich bis heute keine Vorstellung hatte, eine Menge "normalen" Black Metal aus den Backkatalogen von GORGOROTH, GOD SEED und TRELLDOM, der generell sehr geil ist und obendrein äußerst wütend und packend vorgetragen wird. Zum Anderen wählen GAAHLS WYRD aus den Songs ihres Debuts "GastiR - Ghosts Invited" die Stärksten aus und verleihen ihnen auf der Bühne einen Biss und eine Intensität, die ich auf der Platte schmerzlich vermisst hatte. Neben der versierten und stürmischen Spielweise der Band fällt mir dabei besonders der fiese und blutrünstige Gesang Gaahls auf, den es in den Albumversionen so nicht gibt. Dazu bewegt sich der Frontmann langsam und bedächtig und erweckt dabei den Eindruck, als wäre er nicht von dieser Welt, ein Geistlicher finsterer Mächte. Ich gebe zu, mit dem GAAHLS WYRDs Debüt nicht so recht warmgeworden zu sein, doch live hat die Truppe mich überzeugt. Danach kann ich mir nur wünschen, dass ein Teil der Intensität und Boshaftigkeit dieser Liveshow ihren Weg auf zukünftige Veröffentlichung der Truppe findet.

Setlist GAAHLS WYRD:

  1. Sign Of An Open Eye (GORGOROTH)
  2. Aldrande Tre (GOD SEED)
  3. From The Spear
  4. Ghosts Invited
  5. Høyt Opp I Dypet (TRELLDOM)
  6. Exit – Through Carved Stones (GORGOROTH)
  7. Through And Past And Past
  8. Alt Liv (GOD SEED)
  9. Prosperity And Beauty (GORGOROTH)

BULLET FOR MY VALENTINE

Wenn Sänger Matthew Tuck und Basser Jamie Mathias loslegen, fliegt die Abrissbirne immer mit. In blaue und grüne Farben getaucht, dazwischen viel weißes Licht, Stroboskop und blitzende Strahler bilden sozusagen die Pyro. Auch das Bühnenbild der Jungs ist relativ bescheiden, anstelle der klassischen Marshall-Verstärker-Wand stapeln sich bei BFMV die Peavey-Boxen. Mehr braucht es auch nicht, es reicht sogar, dass Basser Jamie die Rampensau gibt, während die Kollegen die Bühne eher statisch dekorieren. Was aber richtig knallt, ist der Sound. Neben alten Tracks spielen die Waliser viele Songs vom 2018er Album "Gravity". Eröffnet wird die Party mit dem Kracher "Don't Need You", es folgen Hits wie "Scream Aim Fire", "You Want a Battle? (Here's a War)" oder das berührende "Tears Don't Fall". Das Publikum dankt den britischen Metalcore-Helden ihren Auftritt mit viel Bewegung in der Crowd. Die "Grabenschlampen" fischen jede Menge Fans ab, bis die Band den Auftritt mit "Waking The Demon" beendet. Es schien, als hätte ein Teil des Publikums noch nicht realisiert, dass der Gig vorbei ist, denn der Applaus hallt noch einige Zeit über den Acker des Summer Breeze hinweg.

Setlist BULLET FOR MY VALENTINE:

  1. ​Don't Need You
  2. Over It
  3. Your Betrayal
  4. 4 Words (To Choke Upon)
  5. Worthless
  6. The Last Fight
  7. Venom
  8. Suffocating Under Words of Sorrow (What Can I Do)
  9. Piece Of Me
  10. Alone
  11. Scream Aim Fire
  12. You Want A Battle? (Here's A War)
  13. No Way Out
  14. Tears Don't Fall
  15. Waking The Demon
  16. Radioactive @Tape

HÄMATOM

Als die NDH-Veteranen HÄMATOM die Bretter betreten, schinden sie schon alleine durch ihre Maskierung und Eyecatcher wie den giftgrün leuchtenden "stay kränk"-Schriftzug auf dem Bass-Hals Eindruck. Neben einer überzeugenden Liveshow mit jeder Menge Showeinlagen gestalten die Herrschaften ihren Auftritt durch lustige und zuweilen POWERWOLF-würdige Ansagen kurzweilig. Basser "West" feuert Wunderkerzen aus seinem kreisenden Haarschopf (bzw. dessen Maske) ab und Drummer "Süd" trommelt, während er von der feiernden Menge auf einem eigens dafür konstruierten "Vehikel" getragen wird. Sänger "Nord" stellt diese Attraktion als "Drumsurfing" vor - sozusagen eine Weiterentwicklung und womöglich die Zukunft des Crowdsurfens. Zwischendurch streikt kurzzeitig die Technik, was die Band jedoch souverän (wenngleich sichtlich verwundert) überspielt. Nachdem heute Nachmittag die fortschreitende Erschöpfung zunächst immer offensichtlicher wurde, herrscht nun kurz vor dem Abschluss des Festivals wieder Partystimmung.

Setlist HÄMATOM:

  1. Zeit Für Neue Hymnen
  2. Mein Leben - Meine Regeln
  3. Ich Hasse Dich Zu lieben
  4. Fick Das System
  5. Wir Sind Keine Band
  6. Eva
  7. Mörder
  8. I Want It All
  9. Alte Liebe Rostet Nicht
  10. Kids (2 Finger An Den Kopf)
  11. Wir Sind Gott

DIMMU BORGIR

Erfreulicherweise liegt die Main Stage am heutigen Tag wieder voll im Zeitplan. Anscheinend hatten sich BULLET FOR MY VALENTINE sogar etwas vorzeitig verabschiedet, denn just zu ihrem avisierten Spielende wird bereits das "Eonian"-Backdrop gehisst. So beginnen die lange herbeigesehnten DIMMU BORGIR auf die Minute pünktlich ihre Show. Gespielt wird die Tracklist der "The European Apocalypse" Tour, die überwiegend Songs der letzten drei Alben enthält. Der Auftritt der Norweger ist eine saubere Sache und seinem Platz am Samstagabend würdig, doch finde ich für mich persönlich zwei Wermutstropfen. Zum Einen nutzen auch DIMMU BORGIR ihre Spielzeit nicht komplett aus und retten sich stattdessen mit Geschrammel und Verabschiedungszeremonien über die Zeit. Zum Anderen wird mir immer deutlicher, wie sehr die Erschaffer des Genre-Schwergewichts "Stormblast" inzwischen dem Symphonic Metal verbunden sind. Dies erstreckt sich nicht nur über die neuen und dafür komponierten Songs, nein auch die älteren Songs wirken live regelrecht weichgespült. So fehlt Shagraths Gesang oft der Hass und die Boshaftigkeit der Albumversionen und die allgemeine Instrumentierung scheint auf der Bremse zu stehen. Dabei zeigte der Frontmann noch beim Opener "The Unveiling", wie sinister er nach wie vor keifen kann. Wenn es nach mir ginge, hätte er diese Kompetenz mit der Textzeile "In Sorte Diaboli" aus "The Chosen Legacy" markerschütternd zur Schau gestellt, statt daraus ein Mitsingspielchen zu machen. So denke ich am Ende darüber nach, wie großartig ich GAAHLS WYRD Debutalbum gefunden hätte, wenn er die Energie und Boshaftigkeit seiner Liveshow auf die Platte gebracht hätte - und darüber, wie großartig ich DIMMU BORGIRs Auftritt gefunden hätte, wenn sie die Energie und Boshaftigkeit ihrer Studioalben auf die Bühne gebracht hätten. Aber so ist nun eben die Spielart der Norweger in 2019, das muss man akzeptieren. Und es bleibt Meckern auf hohem Niveau.

Setlist DIMMU BORGIR:

  1. The Unveiling
  2. Interdimensional Summit
  3. The Chosen Legacy
  4. The Serpentine Offering
  5. Gateways
  6. Dimmu Borgir
  7. Puritania
  8. Ætheric
  9. Council Of Wolves And Snakes
  10. Progenies Of The Great Apocalypse
  11. Mourning Palace

Abschied und Ausblick

Die vier Tage des Summer Breeze Open Air 2019 vergingen erneut wie im Flug. Wir blicken zurück auf eine lange Liste von guten bis hervorragenden Liveshows, unzähligen Kilometern Fußweg, vielen netten Leuten und einer Menge Spaß. Viele Bands waren schon eine Weile nicht mehr zu Gast in Dinkelsbühl oder feierten sogar ihre Premiere. Der Spielplan wurde mit wenigen Ausnahmen verlässlich eingehalten. Die Essens- und Getränkeauswahl blieb unverändert reichhaltig bzw. wurde noch weiter ausgebaut, vgl. das diesjährige Bier-Angebot. Die streitbare Ficken-Werbung habe ich selten bis überhaupt nicht mehr wahrgenommen und der Sound war bis auf wenige Ausnahmen (z. B. Ficken-Party-Stage) erstklassig. Einmal kommen wir sogar aufgrund des mitgeführten Kamera-Rucksacks in den Genuss einer "Ausgangskontrolle". Zunächst sind wir etwas verdutzt, doch reimen wir uns das Ganze schließlich so zusammen, dass mit dieser Maßnahme gegen die leider immer wieder umherziehenden Taschendiebe vorgegangen wird. Dafür und auch für die grundsätzliche Freundlichkeit des Personals hinterlassen wir gerne noch ein abschließendes Lob und ziehen auch für unser fünftes Summer Breeze Open Air ein sehr positives Fazit.

Bevor wir uns verabschieden, zieht es uns noch einmal zur T-Stage, wo wir für wenige Songs UNLEASHEDs ehrlichem Handwerk lauschen. Mit einem Gefühl der Freude und des Schwermuts ziehen wir schließlich vom Festivalgelände, nehmen uns die Textzeile "I Have Sworn Allegiance" zu Herzen und sagen:

Bis nächstes Jahr!


Zum Team dieses Berichts:

  • Lord Seriousface
    Text mit Schwerpunkt Rülps- und Rumpelfraktion, Ich-Erzähler
  • FiniMiez
    Fotos mit Schwerpunkt Rülps- und Rumpelfraktion
  • Danny Frischknecht
    Text und Fotos mit Schwerpunkt Rock'n'Roll & Heavy Metal

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