Underground von Unten - österreichische Musik gehört gehört! Vol. 16

Veröffentlicht am 05.02.2017

PINK MOON (Hard Rock / Grunge, Wien)

rising

  • 1. helium
  • 2. delilah
  • 3. butterfly
  • 4. fly high
  • 5. amber hair

Wir bleiben gleich einmal in Wien, wo 2009 ein PINK MOON aufgegangen ist. Das Quartett hat sich dem oldschooligen Hardrock verschrieben und zeigt auch deutliche Grunge-Einflüsse, während gleichzeitig im soliden Instrumentalbett auch bisweilen eine dezente psychedelische bis proggige Schlagseite durchkommt, was sich vor allem auch in der Länge der Songs, die schon einmal deutlich die Acht-Minuten-Marke knacken, zeigt. Durchgängig sticht auf der vorliegenden EP „rising“ die starke, bisweilen verspielte Gitarrenarbeit hervor, die sich manchmal auch in wahren Solo-Orgasmen ergeht, die durch organische Produktion ansprechende Geltung erfahren. Die ausdrucksstarke Stimme des Sängers beißt sich vielleicht an einigen Stellen noch mit der Musik, doch drückt der hochwertigen Kost deutlich ihren Stempel auf, wie man vor allem in „Fly Away“ hören kann. Zwischen abwechslungsreich („Amber Hair“), kurz und prägnant („Butterfly“) und ausladend-episch („Delilah“, „Fly Away“) gibt es massig gute Ansätze zu verbuchen, doch unterm Strich vermag es noch nicht so ganz zu packen, vermisst man doch noch ein wenig das Profil. Doch die Erwartungshaltung geht dahin, dass in PINK MOON, bei dem was sie auf „rising“ durchblitzen lassen, gewaltiges Potenzial schlummert.

Postwendend könnt ihr euch natürlich auf Soundcloud selbst davon überzeugen und der Band auf Facebook ein Like dalassen. Das Video zum unverbindlichen Reinhören darf natürlich auch nicht fehlen:

 

 


Inhaltsverzeichnis:

Seite 1: Einleitung
Seite 2: DAEDRIC TALES
Seite 3: PINK MOON
Seite 4: HHANOI
Seite 5: STURMWACHT
Seite 6: ADDER'S FORK


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