Dedications - Memories

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VÖ: 15.03.2015
Bandinfo: Dedications
Genre: Metalcore
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste

Dep dep dep, dedepdep - Djentications! Äh...DEDICATIONS. Eine ganz ganz neue Band aus Wien, frisch aus dem Ofen, noch ganz heiß und das mein ich so, wie es hier steht. Die Jungs sind in Flammen. Was für ein Debütalbum. Die Wiener liefern mit "Memories" etwas, das sich in meinem Gedächtnis wirklich eingebrannt hat. Damit mein ich vor allem meine Lieblingsscheibe und den ersten Track vom Album "Colors", den sie - mit einem Playthrough-Video unterstützt - schon vorab veröffentlicht haben. Mein Mund stand sperrangelweit offen. Überhaupt war der Auftritt am 15.3.2015 auf Facebook merkbar laaaange im Vorhinein geplant. Ein richtiger guter Launch, den auch djentworldwideTV nicht übersah.

Jetzt aber zum Album. "Memories" ist verdammt gut, vor allem mit - eben wie schon gesagt - "Colors" als Einstiegsnummer ein Traum! Much Komplimente beiseite, es ist nicht perfekt, aber es ist immerhin ein Debütalbum. Es gibt ein paar Stellen, die mir persönlich nicht so zusagten und meinen Mund wieder aus der Schockstarre befreiten. Zum Beispiel der Rap-Part in "Wardrums" hat mir ein bisschen das Lied kaputtgemacht, da Alexander meiner Meinung nach keine Rap-Stimme hat, die gut zu der Stimmung des Liedes passt. Dafür passt sie besser in "Let Go". Insgesamt zu den Vocals: Ich find die Cleanstimme gut! Etwas nasal passt sie perfekt zum Ambientsound der Truppe. Die Screams und Growls als Mix gefallen mir, sind aber etwas verschwommen, das könnte technisch noch ausgereifter werden. Werden sie auch werden, bin ich zuversichtlich. Die Instrumente passen perfekt, Florian, Alexander, Bernhard und Michael bringen den Djentsound gemixt mit Ambient gut und nicht eintönig rüber. Es ist schwer durchdacht, einfallsreich und es gefällt. Man muss je nach Part mitgrooven oder mitwerken. Die Platte als Instrumental rausbringen wär eine Überlegung wert.

Fazit: Die Scheibe bringt guten wilden ambient Djent, gemixt mit ruhigen nachdenklichen Songs. Die Cleanstimme trägt teilweise in eine Traumwelt fort. Aber richtig perfekt find ich einfach trotzdem die härteren Nummern. Die Frauenstimme ist ebenfalls ein netter Touch. Wirklich schwer gelungenes Debütalbum! Hut ab!

"Colors" - DEDICATIONS

Achtung, Fightclublike Einblendung um 3:00 (nein es ist kein Penis)



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Gabriel Aigner (19.04.2015)

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