HOLLOW HOUR - Till The Grey Skies Are Gone

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VÖ: 20.01.2023
Bandinfo: HOLLOW HOUR
Genre: Progressive Metal
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste

Diese junge Band aus Dänemark wird hoffentlich noch viel von sich hören lassen: Die seit 2015 (damals noch unter dem Namen MOSAIK) aktiven HOLLOW HOUR haben mit „Till The Grey Skies Are Gone“ ein beachtenswertes Debüt an den Start gelegt. Musikalisch ist die Scheibe irgendwo im eher alternativ angehauchten, modernen Prog anzusiedeln –irgendwo zwischen den Landsleuten von VOLA, den ruhigeren Momenten von TWELVE FOOT NINJA und den schwermütigen heavy Riffs von COMMUNIC wird man HOLLOW HOUR finden.

Gleich der Opener „I Am No God“ zeigt die Stärken der jungen Dänen: Ein geschmeidiges Tapping-Riff am Anfang, das dann von feinem Groove und einem catchy Refrain abgelöst wird. Überhaupt haben die Jungs um Sänger Jonas Høyrup Larsen – dessen cleane Vocals perfekt zur Musik passen – ein gutes Händchen für lässige Hooks und Ohrwurm-Refrains, wie man dann auch beim kämpferischen „The Canyon“ oder beim stoner-rockig angehauchten „The Canyon“ hören kann. Und vielseitig sind HOLLOW HOUR auch – die Tracks schwingen mal auf die eher ruhige, alternative Seite („Ember“, „Neon“), mal werden die fetten Djent-Riffs in den Vordergrund gestellt („Cipher“, „Deafening“).

Als kleiner Kritikpunkt bei dem Album kann man noch sehen, dass noch nicht alle Tracks auf gleich hohem Level sind, „I Got The Knife“, „The Mirage“ oder „Gemini“ fliegen noch ohne Widerhaken durch die Gehörgänge. Ansonsten ist „Till The Grey Skies Are Gone“ ein ganz feines Debütalbum geworden, dass mit jedem Durchlauf im Player noch etwas wächst und mit seiner Vielseitigkeit und feinen Melodie-Klinge punkten kann.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Luka (27.02.2023)

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