Burning The Memory - So Long The Dreamer

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VÖ: 00.08.2009
Bandinfo: Burning The Memory
Genre: Melodic Death Metal
Label: Spare Change Records
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Lineup  |  Trackliste

Das neue Kampfgeschwader am Himmel des Melodic Death Metal hat sich den Namen „Burning the Memory“ gegeben. Es handelt sich hier um eine fünf Mann starke Truppe, die aus Long Island, New York kommt. Gleich eingangs sei hier erwähnt dass für die vorliegende Musikkreation „Dean Baltulonis“ als Produzent tätig war, der sich auch schon für Bands wie „Madball“ oder „Sick of it All“ verantwortlich zeichnete.

Das vorliegende gute Stück startet mit einem Intro im Mid-Tempo Bereich, dessen Titel „Sound of Sleep“ nicht zum instrumentalen Gewand des Openers passt, sondern die müden Geister eher zum Erwachen bringt. Mit „A Path of Red“ leitet die Band über und bittet auch gleich den Frontgrunzer „Osvaldo Estevez“ ans Mikrofon. Stimmlich wird zwischen Hardcore Shouts und grunzenden Death Metal Gesang hin und her gewechselt. Doch auch melodische Einlagen im cleanen Gesangsbereich sind bereits zu hören und lassen in mir eine Assoziation mit „As I lay Dying“ hochkommen.
Die nachfolgenden Stücke „Leaving The View Behind“ und „Devotion“ kommen beide mit geil stampfenden Schlagzeug und cooler Gitarrenarbeit daher und beinhalten auch den einen oder anderen Breakdown. Die typische Arbeitsteilung in Solospiel und Rhytmusklampfe ist auf diesem Silberling ebenfalls umgesetzt und wartet eigentlich mit keinerlei Überraschungen auf.

So richtig auf die Glocke kriegt man es bei den Amis allerdings nicht, so wird das Tempo eigentlich die gesamte Scheibe hindurch in der Mitte der Geschwindigkeits-Skala gehalten und behält bis zum Rausschmeißer „Hand In The Sky“ alle seine vorgenannten Attribute.

Auch wenn es derzeit ein wenig verpönt ist sich als Metalcore bzw. Modern Metal Band zu outen (es sei denn man kommt von einem renommierten Label), so sind dies doch die Zutaten mit denen „Burning the Memory“ kocht. Die Qualität der Zutaten ist bei dieser Produktion jedoch sehr gut, wodurch es die Musiker schaffen, ein wenig aus der Masse der Metalcore Bands herauszustechen.
Geboten wird eine solide Produktion die sich an den Szenegrößen orientiert und, vielleicht auch durch den Produzenten, mit druckvollem Sound ausgestattet ist.



Bewertung: 3.0 / 5.0
Autor: Grini (30.11.2009)

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