COMA DIVINE - Dead End Circle

Was tun, wenn die musikalische Kreativität für ein Projekt zu viel ist? Genau, man schafft sich ein weiteres und wenn es dann Kollegen genauso geht, steht einer neuen Band nichts im Wege. COMA DIVINE ist ein Zusammenschluss von Sonja Kraushofer (L'Âme Immortelle, Persephone), Ashley Dayour (Mastermind von Whispers in the Shadow, Gittarist bei L'Âme Immortelle) und Martin Höfert (Persephone, Ex-Sopor Aeternus). Komplettiert wird das Ganze durch Wolfgang Luckner und Franz Heinrich Lirsch.

COMA DIVINE versuchen ganz was neues zu erschaffen, um nicht zu sehr mit ihren anderen Projekten verglichen zu werden. Harte Riffs treffen auf klassische Elemente und werden von starken Drums und verzerrten Streichern unterstützt. Sonjas Stimme harmoniert perfekt dazu und zeigt wie vielseitig sie ist.

Schon der Beginn mit "Burn Sister" zeigt in welche Richtung es geht. Kräftige Riffs zu Beginn, verwandeln sich zu einem ruhigeren, balladesken Mittelteil und den Schluss bildet ein orchastrales Feuerwerk - abgerundet wird das Ganze mit einem eingängigen Refrain. COMA DIVINE schaffen es durch gekonnte Rhythmus- und Tempowechseln den Hörer an die Platte zu binden und keine Langeweile aufkommen zu lassen. "The Odd One Out" und "About A Girl" wirken wie vertonte Kurzgeschichten. Etwas in die ruhigere Richtung geht es bei "Praise The Fallen" und "Reason To Live". Ein Highlight bietet noch der Schluss des Albums. "Dead End" ist eine 8 Minuten Nummer, die mit psychedelischen Klängen überrascht. Kein Stück klingt wie das andere, jedes ist für sich gelungen.

Man merkt auf jeden Fall, dass hier sehr erfahrene Musiker am Werkt sind. Die Kompositionen sind sehr ausgereift und auch auf die Texte wurde wert gelegt.