Grimus - Omnicide

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VÖ: 25.06.2013
Bandinfo: Grimus
Genre: Death Metal
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste

Auf den ersten Blick ist das einzige Alleinstellungsmerkmal der US-Boys GRIMUS (neben dem eher unbedarften Bandnamen) die Tatsache, dass Schlagzeuger JP Andrade von den mittlerweile bekannten Frickel-Deathern ALLEGAEON mit von der Partie ist. Gerade im überlaufenen Death Metal Sektor kein gutes Vorzeichen für eine lange, erfolgreiche Karriere.

Und musikalisch werden auf „Omnicide“ auch keine Ausrufezeichen gesetzt. Sicher, das Material ist brutal; die Blasts sind schnell und die Slams valide; die Vocals sind tief und böse; allein, das haben andere Bands schon früher und besser gemacht. Von der Ausrichtung her erinnern GRIMUS am ehesten an CRYPTOPSY (aber ohne cleane Vocals): hektische Knüppel-Parts wechseln sich mit vielen langsamen Headbang-Teilen ab. Und gerade das Übermaß an Slams macht „Omnicide“ recht eintönig. Zwar erinnern die Parts manchmal sogar an den alles zermalmenden Death/Doom von Größen wie ASPHYX oder BOLT THROWER, aber der Rest an mittelmäßigen Riffs gleicht das wieder aus.

Zwar haben die US-Deather zwei veritable Hits im Gepäck („The Vulture“ und „Cradled By Misfortune“), bei denen es auch ein bisschen progressiver zugeht. Der große Rest der Tracks auf „Omnicide“ bleibt aber leider im Mittelmaß stecken. Wenn dann der Sound auch noch für das Genre relativ schwachbrüstig ausfällt, hilft das dem Höreindruck auch nicht weiter.

„Omnicide“ ist kein schlechtes Album – allerdings eben auch kein gutes. Damit bleibt auch nach mehrmaligem Hören für die Bewertung nur das Urteil „Mittelmaß“ über.



Bewertung: 2.5 / 5.0
Autor: Luka (11.08.2013)

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